Teltow unterstützt Spendenaufruf der Partnerstadt Ahlen

NRW-Bürgermeister werben für „Aktion Lichtblicke“ und für konkrete Hilfe für Flutopfer

Teltows langjährige westfälische Partnerstadt Ahlen ist aktuell zwar nicht von der Hochwasserkatastrophe betroffen, hatte aber vor 20 Jahren selbst die Erfahrung von schlimmen Überschwemmungen machen müssen. Auch deshalb suchen die Verantwortlichen in Ahlen jetzt nach Wegen, den betroffenen Menschen im eigenen Bundesland schnell zu helfen.

„Die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands fordert unsere kommunale Solidarität“, sagt Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Berger, der schon häufig in Teltow zu Gast war, ist Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Warendorf. Das Aufkommen an Sachspenden sei allerorten überwältigend hoch, mancherorts mussten schon Annahmestellen schließen. „Umso mehr gerät jetzt auch die finanzielle Hilfe in den Blickpunkt“, so Berger.

Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wisse er, dass sie gerne Geld spenden möchten, aber nicht genau wissen wem und wohin. Nun haben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Region einen gemeinsamen Spendenaufruf zugunsten der „Aktion Lichtblicke e.V.“ abgestimmt. Dr. Alexander Berger: „Die Aktion Lichtblicke ist seit zwei Jahrzehnten durch die Zusammenarbeit mit den Lokalfunksendern in NRW gut bekannt. Auch im Kreis Warendorf konnte sie schon in Not geratenen Menschen finanzielle Hilfe leisten. Ihre Verankerung in NRW sorgt dafür, dass Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird.“

Die Stadt Teltow will die Aktion der Partnerstadt Ahlen nun aktiv unterstützen. „Wer in Teltow Geld für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe spenden will, ist mit dem Hinweis unserer Partner aus Ahlen auf die Aktion Lichtblicke sicher gut aufgehoben“, sagt Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt. „Das Wissen und die Erfahrung, wie ganz konkret geholfen werden kann, gibt es nur vor Ort“, so Schmidt. „Ich bin dankbar dafür, dass sich damit der Gedanke von Städtepartnerschaft wieder einmal bewährt. Sie schafft kommunale Solidarität weit über Ländergrenzen hinaus.“ Er hoffe, so Schmidt, dass spendenwillige Teltowerinnen und Teltower die Ahlener Aktion wahrnehmen und sich dafür entscheiden können.

Lokales Partnerradio der Aktion Lichtblicke im Kreis Warendorf ist Radio WAF. Chefredakteur Frank Haberstroh kennt eine Reihe von Beispielen, in denen die Aktion Lichtblicke auch in Städten und Gemeinden des Kreises unkompliziert Hilfe leisten konnte. „Jedes Jahr fließen etwa 70.000 Euro an Spenden in den Kreis Warendorf.“

Ein Spendenportal für die Hochwasseropfer hat die Aktion Lichtblicke auf ihrer Homepage https://lichtblicke.de eingerichtet. Spenden sind möglich als Online-Spende oder mit einer Überweisung unter dem Stichwort „Unwetter-Hilfe“ auf das Konto bei der Sozialbank Köln IBAN: DE78 3702 0500 0000 0070 70.

Zum Hintergrund:
Hochwasserhilfe der Aktion Lichtblicke

Nachbarschaftliche Hilfe in NRW und Solidarität mit Kindern und Jugendlichen in Not – dafür steht seit über 20 Jahren die Aktion Lichtblicke. Die Jahrhundert-Unwetter und die damit verbundene Flutkatastrophe haben viele Regionen in NRW sehr hart getroffen. Bei einigen Familien hat das Schicksal besonders schlimm zugeschlagen, da sie in den Fluten einen geliebten Menschen verloren haben. Viele werden aber auch erhebliche Sachschäden an Häusern, Wohnungen und Hausrat beklagen müssen, manche haben sogar ihr Zuhause durch die Wassermassen komplett verloren. In diesen schweren Zeiten ist die Aktion Lichtblicke ganz nah bei den betroffenen Familien mit Kindern aus NRW, die durch die Unwetter in eine existentiell bedrohliche Situation gekommen und schnell auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Die Aktion Lichtblicke möchte einen kleinen Lichtblick in dieser schwierigen Zeit anbieten und sich mit Familien in NRW solidarisch zeigen.

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