Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst hat am Freitag, dem 5. Oktober, an Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt einen Zuwendungsbescheid über 884.000 Euro für den Umbau des Sportplatzes an der Jahnstraße vom Natur- zum Kunstrasenplatz übergeben.
Die Mittel stammen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) Sport. Hauptnutzer des Sportplatzes an der Jahnstraße ist der Teltower Fußballverein 1913 e.V. mit derzeit rund 620 Mitgliedern in 25 Mannschaften. Mehr als die Hälfte der Sportlerinnen und Sportler sind Kinder und Jugendliche (377). Der geplante Umbau des Naturrasenplatzes zum Kunstrasenplatz eröffnet ihnen die Möglichkeit, ab Frühjahr nächsten Jahres wetterunabhängiger trainieren zu können. Zugleich wird der Trainings- und Spielbetrieb für den Verein besser gesichert, dessen Mitgliederzahlen beständig steigen.
Die Gesamtkosten für den Umbau des Sportplatzes betragen rund 1.180.000 Euro. Davon trägt das Land 884.270 Euro, die Stadt Teltow rund 294.760 Euro. Sportministerin Britta Ernst: „Diese Investition bedeutet eine erhebliche Verbesserung für den Trainings- und Spielbetrieb des Fußballvereins. Er kann künftig auch wieder mehr Mannschaften in den Trainingsbetrieb integrieren. Der neue Kunstrasenplatz wird ein weiteres Puzzleteil zur Verbesserung unserer Sportinfrastruktur im Land sein."
Der Bauantrag für den Kunstrasenplatz an der Jahnstraße wurde am 20.6.2017 eingereicht., die Baugenehmigung datiert vom 9.4.2018. Baubeginn für den Kunstrasenplatz ist am Montag, dem 8.10.2018. Bis Ende 2018 erfolgt der erste Bauabschnitt mit Abriss, Erdbau, Wegebau. Der zweite Bauabschnitt soll im Mai 2019 beendet sein. Dabei wird dann die obere Tragschicht aufgebracht und der Kunstrasen verlegt.
Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt: „Ich bin sehr froh, dass auch auf Landesebene erkannt wurde, dass die schnell wachsende Teltower Region Unterstützung insbesondere in den Bereichen Schulen, Kitas und Vereinen benötigt. Es geht der Region wirtschaftlich gut. Dennoch erzeugt der enorme Zuzug auch eine Art Wachstumsschmerzen. Damit wir diese überwinden können, ist uns die Hilfe des Landes sehr willkommen.“