Diako-Fachschule startet im Neubau

Das neue Fachschul- und Verwaltungsgebäude des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin auf dem Stammgelände an der Lichterfelder Allee ist am Montag feierlich seiner Nutzung übergeben worden.

Das Gebäude wurde auf den Namen „Haus Galiläa“ getauft.

Die Feierlichkeiten starteten mit einer Andacht, bei der der Theologische Vorstand des Diakonissenhauses, Matthias Blume, die Predigt hielt. Der Kaufmännische Vorstand, Lutz Außerfeld, beschrieb die technischen Feinheiten des Neubaus, für den rund 5,2 Millionen Euro investiert worden sind.

Nach nur 13 Monaten Bauzeit kann damit die Dietrich-Bonhoeffer-Fachschule ihr neues Domizil beziehen und auf das Stammgelände des Diakonissenhauses zurückkehren. Die Fachschule für Sozialwesen und Berufsfachschule für Soziales bildet rund 200 Schülerinnen und Schüler für die Berufe Sozialassistent, Erzieher, Heilerziehungspfleger und Sonderpädagoge aus.

Die Fachschule zieht aus der früheren Bruno-H.-Bürgel-Schule in der Potsdamer Straße aus. Die Stadt Teltow möchte dort ihre eigenen Pläne realisieren und in dem traditionsreichen Schulgebäude zukünftig eine Grundschule betreiben.

Im „Haus Galiläa“ ist außerdem Raum für 39 Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden der Verwaltung des Unternehmensbereiches Altenhilfe geschaffen worden, deren Büros bislang provisorisch im Gesundheitszentrum Teltow untergebracht waren.

Die Namensgebung folgt der Tradition, die Häuser an der Lichterfelder Allee nach biblischen Orten zu benennen. Galiläa ist die Heimat von Jesus von Nazareth und seine wichtigste Wirkungsstätte. In der Landschaft im Norden des heutigen Staates Israel liegen etwa der See Genezareth, Kapernaum und der Ort der Bergpredigt.

Für die Errichtung des Neubaus konnten nach Angaben des Diakonissenhauses überwiegend Baufirmen aus Brandenburg und Berlin gewonnen werden. Das Haus ist als viergeschossiges Multifunktionsgebäude so geplant, dass die Räume mit einfachen Mitteln von Büroräumen zu Schulräumen und umgekehrt umgebaut werden können. Der energetische Standard sei deutlich besser als die geltende Energieeinsparverordnung, so Lutz Außerfeld.

Mit seiner Fassade aus hochwertigen Klinkern fügt sich „Haus Galiläa“ harmonisch in den Gebäudebestand an der Lichterfelder Allee ein. Der Zeitplan wurde im Wesentlichen eingehalten. Die für das dritte Quartal 2018 geplanten Abnahmen konnten realisiert werden. Bei den Baukosten wurde das Budget eingehalten. 

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