Teltower Salonflügel feierlich übergeben

Die Pianistin Larissa Polender hat mit einem Konzert den neuen Salonflügel im Teltower Stubenrauchsaal eingeweiht. Das Publikum war begeistert.

Larissa Polender und ihre Tochter Jennifer (15) beim Konzert. Fotos: Stadt Teltow

Rund 150 Zuhörer kamen in den Stubenrauchsaal.

Auch Spenden-Initiator Hermann Lamprecht griff in die Tasten.

Kulturkoordinatorin Christiane Füchsel (r.) und Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (l.) nahmen Hermann Lamprecht in die Mitte und dankten ihm.

Der neue Salonflügel im Teltower Stubenrauchsaal ist mit einem feierlichen Konzert am Freitag, dem 11. Januar, seiner Bestimmung übergeben worden. Die Pianistin Larissa Polender begeisterte mit einem Chopin-Programm die rund 150 Zuhörer. Auch die Duette mit ihrer Tochter Jennifer fanden großen Anklang.

Es war im Jahr 2017, als der Teltower Bürger Hermann Lamprecht eine Spendenaktion zu Gunsten eines neuen Flügels für den Ernst-von-Stubenrauch-Saal im Neuen Rathaus ins Leben gerufen hat. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Einrichtungen aus der Region sind diesem Aufruf gefolgt.

Der Salonflügel, ein imposantes Tasteninstrument angefertigt von der Firma Niendorf Flügel- und Klavierfabrik GmbH aus Luckenwalde, soll künftig genutzt werden, um Konzerte im Stubenrauchsaal musikalisch aufzuwerten. Außerdem soll der Pianist die Möglichkeit haben, direkten Kontakt mit seinem Publikum aufnehmen zu können, denn anders als ein Klavier steht ein Flügel immer frei im Raum sowie im rechten Winkel zu den Zuschauern.

Auch der Initiator der Spendenaktion, Hermann Lamprecht, griff beim Eröffnungskonzert in die Tasten. Er beschrieb dem Publikum außerdem den Werdegang der Aktion, bei der bislang rund 13 000 Euro zusammengekommen sind. Insgesamt kostet der Flügel rund 25 000 Euro. Damit er bereits in Teltow erklingen kann, hat die Stadt die Restsumme vorgestreckt.

Beim Konzert mit freiem Eintritt kamen am Freitag mehr als 500 Euro Spenden zusammen. Dafür herzlichen Dank! Die Spendensammlung geht weiter, denn das Ziel von Hermann Lamprecht ist es, die Kosten für den Salonflügel ausschließlich aus Spendengeldern zu bestreiten.

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