Endlich ist es soweit: Die Ernte des traditionsreichen Teltower Rübchens hat begonnen. Auf dem ein Hektar großen Feld von Landwirt Ronny Schärecke in Teltow-Ruhlsdorf haben Rübchenprinzessin Charlotte und Rübchenprinz Farin am Donnerstag, dem 27. September, die ersten Knollen aus dem Boden geholt. Sie zeigen die typische Kegelform, die das Teltower Rübchen weit über die Region hinaus bekannt gemacht hat.
Der Vorsitzende des Fördervereins für das Teltower Rübchen, Sören Kosanke, eröffnete offiziell die Rübchensaison. „Ich freue mich sehr, dass Ronny Schärecke neben uns steht. Ronny hat in diesem Jahr das Traktorlenkrad in die Hand genommen.“
Die Trockenheit habe den Rübchen zwar zu schaffen gemacht, aber „Ronny hat um jedes einzelne Rübchen gekämpft“, sagte Kosanke. Jeden Tag sei er mit dem Traktor und sehr viel Wasser auf das Rübchenfeld gefahren, damit die Rübchen wachsen können.
„Für diese Rübchen wurde Blut vergossen“, so Kosanke. Denn neben der Trockenheit hatten auch Wildschweine dem Landwirt zu schaffen gemacht. "Dem Einsatz zahlreicher Jäger, die am Feld Wache schoben, ist es zu verdanken, dass auch diese Gefahr abgewendet werden konnte." Diese Beharrlichkeit des Rübchenbauers passe gut zu Teltow und seinem Edelgemüse., so Kosanke.
„Wir hatten einen schweren Start“, bestätigte Ronny Schärecke. Aber mit der Zeit seien die Aussichten für eine gute Ernte immer besser geworden. "Und nun werden wir ja sehen, was daraus geworden ist.“
Das breite Publikum kann die Rübchen nun am kommenden Sonntag, dem 30. September, auf dem 19. Teltower Rübchenfest in Teltow-Ruhlsdorf genießen. Von 12 bis 18 Uhr warten an der Güterfelder Straße, zwischen Landhotel Hammer und Festweise am Röthepfuhl, neben dem Teltower Rübchen als Frischeprodukt auch Rübchensenf, Rübchenschnaps, Rübchenbrot, Rübchenbratwurst und andere Rübchenvariationen, ein buntes Markttreiben sowie ein Bühnenprogramm auf die Gäste.