Septemberliebe

Im Rahmen der Filmreihe "Zeitschnitt" 2021 unter dem Motto „Grenzen und Freiheit“.

Foto: DEFA-Stiftung

Im Jahr 2021 wird die „Zeitschnitt“-Reihe bereits zum zehnten Mal durch das Land Brandenburg reisen und diesmal auch im Stubenrauchsaal im Teltower Rathaus zu sehen sein. Am Dienstag, den 10. August um 18.30 Uhr wird der DEFA-Spielfilm „Septemberliebe“ in Teltow gezeigt. Die Reihe steht diesmal unter der Überschrift „Grenzen und Freiheit“. Die Filmreihe ist ein Veranstaltungsformat der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam.

Thematisch geht die „Zeitschnitt“-Reihe in diesem Jahr auf den 13. August 1961 ein: 2021 jähren sich der Mauerbau in Berlin und die militärische Befestigung der innerdeutschen „Grünen Grenze“ zum 60. Mal. Dieses im Wortsinne einschneidende Ereignis des Kalten Kriegs prägte fast 30 Jahre lang das bipolare Weltbild inmitten Europas. Erst infolge der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 konnten die damit verbundenen Trennungen von Familien und Landschaften sowie die Teilung der Stadt Berlin überwunden werden. Deutschland beendete 50 Jahre nach dem von den Nationalsozialisten entfachten Weltkrieg die eigene Zweistaatlichkeit und wurde gleichzeitig zum Impulsgeber der europäischen Einigung. Die Filmreihe wird dieses historisch einzigartige Geschehen mit Filmen nachzeichnen – mal dokumentarisch, mal fiktional, mal ernst, mal heiter, mal aus unmittelbaren und dann wieder aus rückblickenden Perspektiven.

Die Einführung in die Veranstaltung erfolgt jeweils durch den Filmhistoriker und -kurator Dr. Claus Löser. Im Anschluss an die Vorführung gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. Alle Termine der „Zeitschnitt“-Reihe finden Sie unter www.aufarbeitung.brandenburg.de

Septemberliebe

DDR 1961, 78 min, Spielfilm, empfohlen ab 14 Jahren

Regie: Kurt Maetzig

Darsteller: Doris Abeßer, Ulrich Thein, Annekathrin Bürger

Ein junger Ingenieur sieht sich in seiner Karriere gebremst und lässt sich von seinem West-Berliner Onkel zu Geheimnisverrat und „Republikflucht“ überreden. Seine Verlobte kommt dem Komplott auf die Spur und wendet sich vertrauensvoll an die Sicherheitsorgane. Einer der wenigen DEFA-Spielfilme, in denen das Ministerium für Staatssicherheit als Akteur nach innen dargestellt wird. Dabei geht es um nichts Geringeres als um die Ermunterung zur Denunziation.

Einlass ab 18 Uhr

Eintritt frei, die Plätze sind begrenzt.

Eine Anmeldung im Vorfeld ist notwendig. Anmeldung bei Herrn Pagels unter 03328 4781245 oder d.pagels@teltow.de

Veranstaltungsort:
Neues Rathaus
Stubenrauchsaal
Marktplatz 1-3
14513 Teltow

Suchen & Finden
Suchen:
Kontakt Öffnungszeiten News RSS Feed
Schriftgrösse + -
Kontrast