Mehr Sicherheit für den Teltower Bauhof

Rund 50 Geräte und Fahrzeuge des Teltower Bauhofs sind mit einer künstlichen DNA markiert worden. Das schreckt Diebe ab.

Sicherheitsexperte Jochen Knuth (l.) und Bauhof-Chef Ilja Ballack markieren ein Gerät mit der künstlichen DNA. Foto: DG

Und so geht es: An einer Stelle des Geräts wird die Markierung aufgebracht. Sie kann später von der Polizei wiederentdeckt werden und führt zum Besitzer. Foto: DG

Bauhof-Chef Ilja Ballack setzt den Hinweis an die Eingangstür. Foto: DG

Die Stadt Teltow sorgt bei ihrem Bauhof für mehr Sicherheit. Vor wenigen Tagen wurden Fahrzeuge und Geräte – rund 50 Stück – mit einer künstlichen „DNA“ markiert. Sicherheitsexperte Jochen Knuth war dafür nach Teltow gereist und hatte die ersten Markierungen gemeinsam mit Bauhof-Chef Ilja Ballack angebracht.

„Gerade für wertvolle Geräte und Werkzeuge, die mobil genutzt werden, ist diese Diebstahlsicherung sinnvoll“, so Knuth. Wie bei der Fahrradcodierung ist auch die Markierung mit einer künstlichen DNA eine Maßnahme, durch die die Chancen steigen, gestohlene Wertgegenstände zumindest schneller wieder zurück zu bekommen.

Die Markierungsflüssigkeit ist quasi eine Eigentumsmarke und kaum zu entfernen. Mit speziellen UV-Taschenlampen kann die Polizei die Markierung nachweisen. In der Markierung befinden sich Kunststoffplättchen, sogenannte Microdots. Sie enthalten eine Codierung, mit deren Hilfe die Polizei den registrierten und damit rechtmäßigen Eigentümer über die Abfrage in der Datenbank ermitteln kann.

Bauhofchef Ilja Ballack nennt die Markierungen „einen ersten Schritt für mehr Sicherheit“. Im Jahr 2016 war in den Teltower Bauhof eingebrochen worden. Sämtliche Geräte wurden damals gestohlen. „Das war ein herber Schlag für uns“, erinnert sich Ballack. Um Diebe abzuschrecken, sei die künstliche DNA eine gute und effektive Möglichkeit.

Der Bauhof ist nach der Hauptamtlichen Feuerwehr die zweite städtische Institution in Teltow, die mit der künstlichen DNA ausgerüstet worden ist. Sie wird inzwischen in rund 30 Ländern erfolgreich eingesetzt und soll die Aufklärungsarbeit der Polizei erleichtern.

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