Ohne Kameradschaft geht auch bei einer noch so gut ausgebildeten und ausgerüsteten Feuerwehr gar nichts und eine Teamfahrt ist wohl die beste Möglichkeit, um das Band zwischen den zukünftigen Einsatzkräften zu stärken. Und so machten sich die 16 Mitglieder und sechs Betreuer der Teltower Jugendfeuerwehr im späten Juni zu einer viertägigen Reise an die Ostsee nach Prora auf.
Nach einer vierstündigen Anfahrt galt es aber erst einmal, die drei großen Zelte aufzubauen, in denen die Kinder und Jugendlichen sowie die Betreuer untergebracht waren. Die dafür verwendete Energie konnte dann mit dem abendlichen Stockbrot am Lagerfeuer schnell wieder zurückgewonnen werden.
Durch das gemeinsame Zelten sowie durch unterschiedliche Team Building-Spiele am Strand und das Baden im Meer machte es schnell keinen Unterschied mehr, welcher der zwei Ausbildungsgruppen man angehörte, ob man gerade erst neu zur Jugendfeuerwehr dazugekommen oder schon lange Mitglied war. Viel Spaß und gute Laune standen im Vordergrund, dennoch wurde die Hauptaufgabe der Feuerwehr, nämlich das Helfen, dabei nicht vergessen.
Mit einer Spende unterstützten die Kinder und Jugendlichen die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) dabei, ihre Aufgabe weiterhin durchführen zu können. Manche der angehenden Feuerwehrleute opferten dafür sogar ihr eigenes Taschengeld. Gleichzeitig erfuhren die Jugendfeuerwehrmänner und -frauen etwas mehr über den Alltag der Seenotrettung und über die technische Ausrüstung des Kreuzers, der unter anderem dazu verwendet wird, in Seenot geratene Menschen zu retten.
Bei der Feuerwehr steht eben der Mensch im Vordergrund – dazu gehört eben auch mal ein bisschen Abwechslung von dem alle zwei Wochen wiederkehrenden Training.
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