Japanischer Botschafter besucht Teltower Kirschblütenallee

Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt überreicht Botschafter Yanagi Hidenao als Gastgeschenk ein Buch über die Hanami-Tradition.

Besuch der Ausstellung am Teltower Stadthafen.

Spaziergang auf der Allee. (v.l.) Botschafter Yanagi Hidenao, Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt, Markus Mohn und Teltows Kulturchefin Christiane Füchsel.

Im Zeichen des Jubiläumsjahrs „160 Jahre deutsch-japanische Freundschaft“ hat der Botschafter Japans in Deutschland, Yanagi Hidenao, am Mittwoch, dem 5. Mai 2021, die Stadt Teltow besucht. Bürgermeister Thomas Schmidt empfing den Botschafter am „japanischsten“ Ort der Stadt – der Kirschblütenallee. „Seit meinem Amtsantritt im November 2020 verlasse ich zum ersten Mal die Grenzen Berlins“, sagte der Botschafter zur Begrüßung. „Ich freue mich, dass mich mein Weg nach Teltow führt an diesen wunderschönen Ort.“

Die rund 1,5 Kilometer lange Allee wird seit gut 25 Jahren von hunderten japanischen Kirschbäumen gesäumt. Sie wurden zur Feier des Mauerfalls entlang des ehemaligen Grenzstreifens zwischen Teltow und Berlin-Lichterfelde gepflanzt. Die Anregung gab damals der japanische Fernsehsender TV-Asahi, der dafür Spenden in Japan sammelte.

Jährlich findet längs der Allee das Teltower Hanami-Fest mit tausenden Besuchern statt – in diesem Jahr musste es wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen. Dennoch wandeln täglich zahlreiche Besucher über die in diesen Tagen in voller Blüte stehende Allee. „Die japanische Kirschblüte bedeutet uns viel“, erläuterte Bürgermeister Schmidt dem Botschafter. „Sie symbolisiert Freiheit und ist ein Zeichen der Freundschaft, die unsere beiden Länder seit nunmehr 160 Jahren verbindet.“

Der Vorsitzende des Vereins „Teltower Platte“, Markus Mohn, erklärte dem Botschafter die Hintergründe der Pflanzung und wies auf einige Relikte der ehemaligen Staatsgrenze hin. Nach dem Spaziergang über die Allee besichtigte die Runde auch noch die Ausstellung zur Geschichte des Teltower Hanami am Stadthafen. Dort dokumentieren zwölf große Banner zahlreiche Momente der jährlichen Feste. Mit einem Besuch des Hafens endete dann die erste Reise des Botschafters außerhalb der Berliner Stadtgrenze.

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