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Gedenken zum 8. Mai
Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich 2025 zum 80. Mal. Eine Allianz von vier Nationen befreite Deutschland und die Deutschen von der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten. Auch in Teltow gab es in den letzten Wochen des Krieges schwere Kämpfe. Es gab viele Opfer unter Zivilisten, Soldaten und Zwangsarbeitern. Die Stadt Teltow und die Evangelische Kirchengemeinde St. Andreas Teltow erinnerten heute am Tag der Befreiung an die Opfer des Krieges und des Nazi-Regimes und hielten inne.
In der kleinen Baracke auf dem Friedhof am Weinbergsweg versammelten sich am 8. Mai 2025 neben Bürgermeister Thomas Schmidt und Vertreter der Kirchengemeinde auch Stadtverordnete sowie Schülerinnen und Schüler der Grace-Hopper-Gesamtschule und des Teltower Jugendbeirats zum gemeinsamen Gedenken.
„Gerade in der heutigen Zeit darf das Geschehen vor 80 Jahren nicht in Vergessenheit geraten“, mahnte Teltows Bürgermeister in seiner Rede. Martin Bindemann, Diakon der Evangelischen Kirchengemeinde St. Andreas, ergänzte in seiner Ansprache, dass mit dem Mahnen die Opfer nicht vergessen sind und der Auftrag: Heute für ein menschenwürdiges Morgen zu sorgen.
Für jedes Opfer brannte eine Kerze, acht weitere, jeweils eine für je 10 Jahre Kriegsende, wurden vor Ort angezündet.
Anschließend stellte Geraldine Fritzsche, Geschichtslehrerin an der Gesamtschule, eine kleine Ausstellung zur Aufarbeitung der Zwangsarbeiter vor, die zum Abschluss von den anwesenden Gästen besucht werden konnte.