Der Maler Lyonel Feininger in Teltow

Heute - genau vor 66 Jahren – am 13. Januar 1956 starb der Maler Lyonel Feininger (1871-1956) in New York.

Eines seiner Hauptwerke ist das berühmte kubistische Gemälde „Teltow II“, das 1918 entstand und sich heute im Besitz der Neuen Nationalgalerie Berlin befindet. Es zeigt die prägnante Silhouette der Stadt Teltow mit dem Fixpunkt Andreaskirche.

Als junger Maler war Feininger von Zehlendorf aus häufig mit dem Fahrrad ins nahe Teltow gefahren. Etliche Zeichnungen und Bilder der Stadt sind dabei entstanden. Lyonel Feininger ist von den Nationalsozialisten später geächtet worden, sein Werk galt als „entartet“. Das Gemälde „Teltow II“ hing in der berüchtigten Ausstellung „Entartete Kunst“, die 1937 in München stattfand. Schließlich emigrierte Feininger in die USA. Seine Eltern waren zwar Deutsche, er selbst wurde aber in den USA geboren und konnte deshalb regulär auswandern und dem Nazi-Terror entkommen.

Anlässlich der Jubiläumsfeiern zu den Städtepartnerschaften mit Ahlen, Gonfreville l’Orcher und Zagan im Oktober 2021 hatte Bürgermeister Thomas Schmidt seinen Amtskollegen Nachdrucke der Teltow-Bilder Feiningers überreicht. Sie hängen inzwischen in den Rathäusern der Partnerstädte.

Seit heute schmücken die Bilder nun auch den Bürgermeister-Flur im Teltower Rathaus. Um die Verbindung Lyonel Feiningers mit der Stadt Teltow zu dokumentieren, wurde außerdem ein ausführlicher Bericht auf die städtische Webseite gesetzt. Dort können sich Interessierte über das Leben des Künstlers und die Entstehungsgeschichte des Gemäldes „Teltow II“ informieren.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

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