Beim Spaziergang entlang der Buschwiesen in Richtung Ruhlsdorfer Straße entdeckte eine aufmerksame Teltowerin einen fast komplett eingewebten Baum. Die Nachfrage beim zuständigen Sachgebiet ergab folgende Erklärung:

Das Schadbild weist eindeutig Symptome für den Befall mit einer Art der Gespinstmotte (gehört in die Familie der Schmetterlinge) auf. Die Raupen des Falters haben sich zum Schutz vor Fraßfeinden eingesponnen und knabbern die Blätter ihrer Wirtspflanzen ab. Diese Invasion ist leider nicht neu und wiederholt sich schon seit einige Jahren.

Das milde Winterwetter begünstigt diesen massiven Befall. Für Menschen bedeutet dieser Schädlingsbefall allerdings keine Gefahr. Lediglich die Pflanze leidet darunter. Bei mehrjährigem Befall kann die Pflanze stark geschädigt werden. Das kann in der Konsequenz auch zum Absterben führen. Eine umfängliche Bekämpfung der Gespinstmotte ist nicht möglich, da der Einsatz von Insektiziden im Stadtgebiet untersagt ist.